Der Insider


Revier zwischen Kalkan und Antalya

Von Kalkan nach Antalya sind es rund 100 sm direkter Strecke. Da wir aber die Buchten insbesondere rund um Kale im Kekova Archipel ausgiebig erkundigen, werden es weitaus mehr sein. Es gibt Tage und sogar Wochen, in denen der Meltemi, der hier aus westlicher bis nordwestlicher Richtung weht, auf sich warten lässt. Dann reicht die Tagesbrise kaum aus, um unter Segeln in die nächste Bucht zu kommen. Zwischen Kalkan und Antalya muss man im Sommer deshalb öfter den Motor zur Hilfe nehmen, um von einer Bucht in die andere zu kommen. In solchen Zeiten ist die Sicht oft eingeschränkt und die Luftfeuchtigkeit relativ hoch, so dass das Deck am Morgen vor Nässe trieft.

An manchen Tagen aber kann es heftig wehen, dann wenn sich der Meltemi auch hier unten durchsetzt. Dann muss der Anker gut eingegraben sein und darf nicht slippen. Auch kann gegen Abend bis weit in die Nacht hinein manchmal eine böige Landbrise einsetzen, die den ruhigsten Ankerplatz schlagartig für Stunden fast unerträglich macht, zum Beispiel an der Ostküste des Antalya Golfes.


Trotzdem können wir dieses Revier unbedingt empfehlen. Nicht unbedingt jeden Tag nach Herzenslust schräg zu segeln, sondern wegen der großartigen Landschaft und wegen der historischen Stätten, die uns auf Schritt und Tritt durch ganz Lykien begegnen. Insbesondere das geschützte Archipel von Kekova ist diese Reise wert. Siehe dazu auch unseren Bericht in der YACHT klick

Für die Versorgung sind Kalkan, Kas, Finike, Kemer und Antalya ideal. Mit den Marinas in Kas, Finike, Kemer und bei Antalya sind auch genügend Dauerliegeplätze vorhanden, für den Fall, dass man eine Saison hier bleiben will. Charterbasen gibt es leider bisher noch nicht. Die nächst gelegenen Ausgangsbasen für Charteryachten befinden sich in Göcek und Fethiye.


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