Der Insider
Es muss nicht immer Marina sein....

Der Kühlschrank ist leer, Käse und Rotwein sind alle, ein Hafen- oder Marina-Aufenthalt ist angesagt, um aufzufüllen. Läuft man nur aus diesem Grund eine Marina an, wird der Einkauf teuer. Denn man muss ja die inzwischen horrend angehobenen Gebühren - vor allem die in den Marinas - dem Einkauf zuschlagen. So kostet die Flasche Wein ganz schnell ein paar schwerwiegende Euros mehr.

Wie kann man das sparsamer anlegen? Eigentlich ganz einfach. Man macht nicht schon am Abend in der Marina fest, sondern erst am nächsten Vormittag. In der Nähe gibt es genügend Buchten, in denen man für die Nacht vor Anker liegen kann. Man spart sich damit das enge Bordwandquitschen und Leinenknarzen, die Geräusche der Stegnachbarn, die oft bis spät in der Nacht im Cockpit sitzen, trinken und keine Rücksicht nehmen - und man spart sich den Diskolärm, die akustische Umweltverschmutzung, überall - vor allem in den Marinas. Wer einmal in der Milta Marina in Bodrum eine Nacht verbracht hat, weiß wovon die Rede ist.

Dagegen: Wenn die diskoduseligen Hafenlieger am nächsten Morgen die Marina verlassen haben, findet man immer einen Platz. Man sagt: "Iki saat için", das heißt für zwei Stunden. In vielen Marinas und vor allem in den Gemeindehäfen wird dies akzeptiert. Oder man zahlt einen halben oder viertel Obolus. Zum Beispiel in Fethiye, wo wir in der Yes Marina für zwei, drei Stunden anlegen den halben Preis bezahlen, in Datca und Bozburun nichts. Die wissen ja: Einkauf bringt Geld in die Ortskasse und meistens wird auch noch ein Imbiss eingenommen oder der Kuaför besucht. Braucht man Wasser, zahlt man extra. Das funktioniert nicht überall reibungslos. Aber man kann es versuchen. Und wenn es nicht klappt, meidet man diese oder jene Marina in Zukunft. Bis den Oberen klar wird, dass ein paar Stunden an den tagsüber leeren Stegplätzen auch ein Image- und damit Geldwertfaktor sind. Wir jedenfalls sind mit diesem Trick bisher sehr gut gefahren. Vor allem weil wir den Diskolärm bis zum Hahnenschrei nicht zu zahlen bereit waren.

In Fethiye ankern wir übrigens gerne im Waldeinschnitt gegenüber der Marina, westlich von dem gesunkenen Fährschiff. Bei Datca in der Kargibükü südlich vom Ort oder direkt vor dem Hafen. In Bozburun in der Lagune. Der einzige Ort, der mir gerade einfällt, wo dies nicht möglich ist, ist Kusadasi. Da gibt es weit und breit keinen sicheren Buchtenschlupf für eine Nacht.

Wer gute oder weniger gute Erfahrungen in Häfen und Marinas mit dem tagsüber zwei bis drei Stunden Anlegen gemacht hat, kann dies gerne hier als Kommentar kund tun:


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