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Der Insider
- Drei Alternativkonzepte für das Bluecad-System

vorgestellt von Dipl. Ing. Frank Zepke, Water & Green Energy, Münster

30.08.2013

Das Problem:
Gulets, Ausflugsboote und Yachten verklappen Unmengen Abwässer direkt in die türkischen Buchten. Alle Spülmittel, Seifen und Schampoos enthalten Tenside, Wasserenthärter, Bleichmittel, alkalische Stoffe, optische Aufheller, Füllmittel, Schaumregulatoren, Enzyme, Korrosionsinhibitoren und Duftstoffe, die erst nach Jahren abgebaut werden. Durch diese Abwässer werden außerdem Nährstoffe eingeleitet, die zu erhöhtem Algenwachstum führen. Die Folge sind ökologisch zerstörte Meereslandschaften und Buchten, und dadurch unmittelbar gefährdeter Ausflugs-, Gulet- und Yacht-Tourismus.



Die türkischen Behörden versuchen mit Grauwasser-Tankpflicht und einem bereits eingeführten, aber bisher nicht sonderlich gut funktionierendem Bluecard-System das Problem in den Griff zu bekommen. Doch stehen in den Häfen und Marinas zu wenig Absaugstationen zur Verfügung. Die langen hafenlosen Routen durch die herrlichen Golfe und Buchten ohne Absaugmöglichkeit und das Gedränge an den wenigen funktionierenden Absaugstationen bei Charterwechsel an den Wochenenden in den Häfen, führt - trotz Verbot - nach wie vor weiterhin zu heimlicher Verklappung. Wenn das so weiter geht wird in wenigen Jahren die gesamte Buchtenregion zwischen Bodrum und dem Golf von Fethiye nicht mehr zu nutzen sein. Siehe klick

Die Lösung:

Alternative I: Neues meeresfreundliches biologisch abbaubares Spül- und Duschmittel: klick

Alternative II: Kostengünstige Regenerations-Kläranlage auf Schiffen ab 20 Meter Länge: klick
Das Konzept in englischer Sprache: klick

Alternative III: Absaugschiff vor Golfen und Marinas: klick

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