|
Umständlicher Behörden-Marathon in Zypern 14.0-7.2015 Der Hafen von Latchi auf Zypern Die Crew der „Nikaia“ segelte von der Türkei direkt in den griechischen Teil Zyperns, machte keinen Stopp im türkischen Nordufer der Insel. „Wir segelten von Marmaris nach Finike. Hier ausklarieren war kein Problem und in kurzer Zeit erledigt. Nachdem wir in Latchi angekommen waren, ca. 18:00 Uhr, ging ich direkt zur Marine-Police. Aber das Büro war dunkel und verschlossen. Also Einklarieren am nächsten Morgen. Wieder im Büro am nächsten Morgen musste ich dann einen Anpfiff kassieren: Warum ich nicht am vorigen Abend gekommen sei? Unsere Antwort: Das Büro war geschlossen! Darauf die Beamten: „Wir haben nur Fernsehen geschaut!“ Naja, die Jungs sollen doch auch Freizeit haben, oder......?!
So erging es uns auch in Limassol und Larnaka. Auf unsere Bemerkung, dass das Schiff unter deutscher Flagge fährt, also EU, und die Crewmitglieder alles Deutsche, also EU, seien, bekamen wir nur ein Achselzucken zurück. Die Überwachung der Häfen wegen der steigenden Zahl der Bootsflüchtlinge ist o.k., die bürokratischen Hindernisse bzw. Unzulänglichkeiten (Daten werden nicht gespeichert; Computer der Häfen sind nicht vernetzt) sind sehr nervig.
|
|||
|